Erwachsen werden bedeutet auch, sich selbst zu lieben. So wie du eben bist. Hinter der Maske des "gemachten Mannes", der "bildschönen Frau" lebt ein Mensch. Du, ich, wir.... brauchen uns selbst so wie wir sind - nicht so wie uns igendjemand aus zweifelhaften Gründen haben will.
Solange wir uns nicht selbst akzeptieren, nein LIEBEN, wie wir sind, legen wir die tägliche Kollektion an schönen Schleiern und Masken bereit, um bereits vor dem Spiegel mit dem Versteckspiel des ganz normalen, alltäglichen Wahnsinns anzufangen.
Wir verhüllen unsere Wunden, unsere Blöße, aber auch unsere wahren Stärken und machen uns klein oder groß, breit oder stark, schwach oder mutig, je nachdem, was in der nächsten Situation gefragt ist.
Das Leben ist dann ein Maskenball der Täuschungen.
Das wäre an und für sich nicht schlimm, wenn, ja wenn wir nicht selbst irgendwann anfangen würden, uns mit unseren Masken und den dazu passenden Spielchen zu identifizieren. ..... Wir vergessen darüber unseren wahren
Kern, unser wahres Wesen. Das Spiel der Täuschungen geht uns allmählich in Fleisch und Blut über.